Lehrerausbildung in Magdeburg ermöglichen – Lehrermangel langfristig beheben!
Der Senat der Universität Magdeburg hat beschlossen, zum kommenden Wintersemester einen neuen Lehramtsstudiengang für Mathematik und Physik an Gymnasien aufzulegen. Das zuständige Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung hat darauf mit offener Skepsis reagiert und verweist auf eine Vereinbarung aus dem Jahr 2002, die vorsieht, dass Lehrer in Sachsen-Anhalt nur an der Universität Halle ausgebildet werden sollen.
Dazu erklärt Dr. Hans-Thomas Tillschneider, Sprecher für Bildung, Kultur und Wissenschaft der AfD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt: „Wir begrüßen es sehr, dass die Universität Magdeburg in Eigeninitiative einen neuen Lehramtsstudiengang auflegt. Wir müssen alles tun, um auch die tieferen Ursachen des Lehrermangels zu bekämpfen. Eine vor 15 Jahren getroffene, längst veraltete Abmachung sollte da nicht im Wege stehen.
Der Finanzbedarf ist aus unserer Sicht auch kein Argument. Die AfD-Fraktion will mehr für Bildung ausgeben, achtet aber anders als die Linksfraktion darauf, dass das Geld sinnvoll investiert wird. Die finanzielle Absicherung eines neuen Lehramtsstudiengangs ist fraglos gut angelegtes Geld.
Das Argument von Minister Willingmann, der neue Studiengang könne den Lehrermangel nicht beheben, da die ersten Absolventen frühestens in fünf Jahren an der Schule landen, hat sehr zu unserer Erheiterung beigetragen. Anders als Minister Willingmann hält die AfD-Fraktion eine strikte Beschränkung ausschließlich auf kurzfristige Maßnahmen für den falschen Weg, um den Lehrermangel zu beheben.“
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