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Am gestrigen Abend fand im Magdeburger Puppentheater unter dem Titel „Wieviel kulturelle Vielfalt braucht das Land?” eine Podiumsdiskussion statt. Teilnehmer waren Prof. Ulrich Khuon, (Präsident des Deutschen Bühnenvereins und Intendant Deutsches Theater Berlin), Tobias Wellemeyer (Vorsitzender Landesverband Ost des Deutschen Bühnenvereins und Intendant Hans-Otto-Theater Potsdam), Olaf Zimmermann (Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates) und Dr. Hans-Thomas Tillschneider.
In einer klassischen Drei-zu-eins-Konstellation sollte die Botschaft vermittelt werden: Masseneinwanderung ist, Globalisierung ist gut, Multikulti ist gut. Die Vertreter des etablierten Betriebs verwahrten sich gegen politische Einflußnahme auf das Theater, gaben sich aber alle Mühe, ein Theater zu fordern, das sich darauf beschränkt, die Regierungspolitik von Angela Merkel zu rechtfertigen und zu unterstützen.
Die Veranstaltung fand im Rahmen der Initiative „Die Offene Gesellschaft“ statt, die u.a. von den Open Society Foundations des Globalisten und Großspekulanten George Soros gefördert wird. Typisch für die Aktivitäten dieser Kreise ist eine Haltung, die nationale Eigenart nicht anders denn als Hemmnis im internationalen Finanzgeschäft zu werten weiß.
Tillschneider betonte demgegenüber die Bedeutung der nationalen Eigenart, der deutschen Identität und der deutschen Souveränität. Aufgabe des Theaters als eines echten Nationaltheaters ist, die deutsche Identität immer wieder neu zu formulieren und so Widerstand gegen die Nivellierungstendenzen der Globalisierung zu leisten. Das Theater soll in immer neuer Begegung mit dem Kanon Antworten auf die Fragen unserer Zeit geben.
Die Veranstaltung fand ein breites Medienecho. Hier eine Auswahl an Berichten:
http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/landespolitik/treffen-theater-afd-magdeburg-100.html
[Beitrag auf dem Internetauftritt des MDR nicht mehr online verfügbar, Stand: 4.6.2023]
31.3.2017