Lehrmangel bekämpfen? – JA! Tiefer in den linken Sumpf? – NEIN!
Anfang Mai wurde in Sachsen-Anhalt eine sog. „Volksinitiative für mehr Lehrer/innen und pädagogische Mitarbeiter/innen“ ins Leben gerufen. Die Kernforderung besteht darin, daß zusätzlich zum beschlossenen Stellenplan weitere 1000 Lehrer und 400 pädagogische Mitarbeiter eingestellt werden sollen. Das klingt in den Ohren von Eltern und Schülern, die unter Unterrichtsausfall leiden, zunächst einmal gut, angesichts des Lehrermangels aber auch hohl. Denn die Initiative sagt nicht, woher die Lehrer kommen sollen.
Das hat die Volksinitiative mit den Anträgen der Linksfraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt gemeinsam. Auch die zweite Kernforderung der Volksinitiative nach einer Expertengruppe zur Bestimmung des Lehrerbedarf ist als Antrag der Linksfraktion aus dem Landtag bekannt. Diese „Volksinitiative“ stellt sich so bei näherem Hinsehen als außerparlamentarische Fortsetzung der Bildungspolitik der Linkspartei dar. Dazu paßt, daß die Partei Die Linke und die GEW, deren Vorsitzender Lippmann bildungspolitischer Sprecher der Linksfraktion ist, innerhalb der Volksinitiative eine führende Rolle spielen. Es ist schwer erträglich, daß diese Akteure die mit einer verfehlten Migrations‑, Integrations und Inklusionspolitik und falschen pädagogischen Ansätzen unser Schulsystem ruiniert haben, sich nun als die Retter in der Not aufspielen.
Richtig ist: Das Ministerium hat in der Vergangenheit, als noch viele Lehrer verfügbar waren, zu wenige eingestellt. Selbst hervorragende Absolventen haben keine Stelle gefunden. Diese überzogene Sparpolitik der vergangenen Jahre hat nicht nur zu aktuellen Unterversorgung geführt, sondern auch das Image des Lehrerberufs in Sachsen-Anhalt schwer beschädigt.
Richtig ist weiter: Das Ministerium könnte mehr für die Schulen ausgeben. Die Knappheit der Finanzmittel aber verdankt sich nicht zuletzt der von Linken befürworteten Masseneinwanderung. Es ist also reine Heuchelei, wenn die Linke mehr Geld für die Schulen fordert, das nicht mehr da ist, weil sie selbst es mit vollen Händen für illegale Einwanderer ausgibt.
Wir brauchen weder die Mischung aus Heuchelei und Gießkannenprinzip, wie sie für linke Politik charakteristisch ist, noch ein mutloses Ministerium, das sich darauf beschränkt, den Mangel zu verwalten, ohne seine Ursachen anzugehen. Was wir brauchen, läßt sich in folgenden Forderungen zusammenfassen:
- Mehr Geld für die Schule statt für Einwanderung in unsere Sozialsysteme!
- Sonderklassen für Flüchtlingskinder!
- Ein Ende aller Inklusionsexperimente!
- Die befristete Reaktivierung pensionierter Lehrer!
- Lehrerausbildung an den beiden Standorten Magdeburg und Halle!
- Ein Konzept zur Abwerbung von Lehramtsabsolventen aus anderen Bundesländern nach Sachsen-Anhalt, das eine Imagekampagne mit Wechselprämien verbindet.
Dieses wirkungsvolle Maßnahmenpaket ist weder mit den Linken noch mit dem CDU-geführten Ministerium, sondern nur mit der AfD zu haben.