5. Juli 2017

Hohe Schulabbrecherquote in Sachsen-Anhalt ist Ausdruck einer Sinn- und Mantalitätskrise!

Laut Cari­tas-Bil­dungs­stu­die 2017 ist der Anteil der Schul­ab­gän­ger ohne Abschluss in Sach­sen-Anhalt im Jahr 2015 mit 9,9 Pro­zent erneut fast dop­pelt so hoch wie der Bun­des­durch­schnitt von 5,9 Pro­zent. Das Schluss­licht im Bun­des­ver­gleich bil­det der Kreis Mans­feld-Süd­harz mit einer Schul­ab­bre­cher­quo­te von 14,4 Pro­zent, wäh­rend das frän­ki­sche Ans­bach mit einer Abbre­cher­quo­te von nur 1,1 Prozent bun­des­weit den Best­wert markiert.

Dazu erklärt Dr. Hans-Tho­mas Till­schnei­der, Spre­cher für Bil­dung, Kul­tur und Wis­sen­schaft der AfD-Frak­ti­on im Land­tag von Sach­sen-Anhalt: „Hät­te es noch eines Bewei­ses bedurft, hät­te ihn die aktu­el­le Stu­die der Cari­tas zur Schul­ab­bre­cher­quo­te in Sach­sen-Anhalt erbracht: Das EU-Pro­gramm ‚Schul­erfolg sichern‘ ver­pufft wir­kungs­los. Schon seit Jah­ren bewegt sich die Schul­ab­bre­cher­quo­te in Sach­sen-Anhalt unbe­ein­druckt von der­ar­ti­gen För­der­maß­nah­men um die zehn Pro­zent. Die Grün­de dafür lie­gen nicht pri­mär im Schulsystem.

Die hohe Zahl der Schul­ab­bre­cher in Sach­sen-Anhalt ist Aus­druck einer tie­fen Sinn- und Men­ta­li­täts­kri­se. In Tei­len Bay­erns, wo kon­ser­va­ti­ve Men­ta­li­tä­ten in der Bevöl­ke­rung noch fest ver­an­kert und die Fami­li­en­struk­tu­ren noch größ­ten­teils intakt sind, haben wir eben des­halb auch die nied­rigs­ten Schulabbrecherquoten.

Dar­aus schlie­ßen wir: Die Lin­ken sind nicht Teil der Lösung, sie sind Teil des Pro­blems. Die SED-PDS-LINKE hat die­ses Land vor und nach der Wen­de sys­te­ma­tisch zugrun­de gerich­tet. Die­se Par­tei trägt die Haupt­ver­ant­wor­tung für die wirt­schaft­li­che Mise­re wie auch für die Sinnkrise.

Um die Schul­ab­bre­cher­quo­te zu sen­ken, brau­chen wir kei­ne Rat­schlä­ge von den Post­kom­mu­nis­ten und auch kei­ne wir­kungs­lo­sen EU-Pro­gram­me gegen Schul­ab­bruch. Was wir brau­chen, ist eine kon­ser­va­ti­ve Wen­de hin zu mehr Fami­lie, mehr Leis­tungs­wil­len und mehr Dis­zi­plin. Das – und nicht die Geis­tes­krank­heit ‚Gen­der-Main­strea­ming‘ – wäre eine ech­te gesell­schaft­li­che Quer­schnitts­auf­ga­be, der sich die Poli­tik anneh­men sollte.“

 

http://www.afdfraktion-lsa.de/schulabbrecherquote-in-sachsen-anhalt-bundesweit-am-hoechsten-tillschneider-ausdruck-einer-tiefen-sinnkrise/