16. Juli 2017

Strategiediskussion „Quo vadis AfD?“ in Bad Dürrenberg ein voller Erfolg!

Gut 50 AfD-Mit­glie­der aus Sach­sen-Anhalt, Sach­sen, Nie­der­sach­sen, NRW, Thü­rin­gen, Bay­ern und Baden-Würt­tem­berg hat­ten sich am gest­ri­gen Sams­tag um 10 Uhr in Bad Dür­ren­berg ein­ge­fun­den, um über die Stra­te­gie der AfD zu diskutieren.

Götz Kubit­schek hielt zu Beginn ein Impuls­re­fe­rat über die nöti­ge Vor- und Rück­sicht bei der Umwer­tung von Begrif­fen und mahn­te uns, nicht zu viel auf ein­mal zu wol­len. Dr. Maxi­mi­li­an Krah beschrieb die Situa­ti­on der BRD als eines auf Auto­pi­lot fah­ren­den Schif­fes, des­sen Offi­zie­re sich scheu­ten, das Ruder in die Hand zu neh­men und gab für die AfD die Maxi­me aus: „Mit ver­ein­ten Kräften!“
Dr. Hans-Tho­mas Till­schnei­der deu­te­te den Rück­zug der Rea­los auf das Para­dig­ma der Kom­mu­nal­po­li­tik als Aus­druck eines feh­len­den poli­ti­schen Stand­punkts. Hort Juh­le­mann berich­tet von sei­nen kom­mu­nal­po­li­ti­schen Erfah­run­gen als Stadt­rat in Bad Lausick. 

Nach einer in ange­neh­mer Atmo­sphä­re ver­brach­ten Mit­tags­pau­se ging es mit Refe­ren­ten der Jun­gen Alter­na­ti­ve wei­ter. Max Tei­chert hat­te sich in die „Höh­le der Löwen“ gewagt und ver­tei­dig­te den real­po­li­ti­schen Ansatz nicht ohne Mut und nicht unglaub­wür­dig – Respekt!
John Hoe­wer, Pro­gramm­er­ant­wort­li­cher der JA Sach­sen-Anhalt, beton­te die Bedeu­tung eines gefes­tig­ten welt­an­schau­li­chen Fun­da­ments in der poli­ti­schen Aus­ein­an­der­set­zung. Dr. Jan Mol­den­hau­er sprach über die orga­ni­sa­to­ri­schen Schrit­te im Frak­ti­ons­auf­bau, die not­wen­dig sind, um eine Stra­te­gie zu entwickeln.
Ronald Bisch­off, Mit­glied des Lan­des­schieds­ge­richts Sach­sen-Anhalt, stell­te mit sei­nem Vor­trag die The­se zur Dis­kus­si­on, daß wir uns bei der Aus­wahl unse­res Füh­rungs­per­so­nals an mili­tä­ri­schen Kate­go­rien ori­en­tie­ren sollte.

Nach einer kur­ze Kaf­fee- und Rau­cher­pau­se ging es mit Lin­da Ammon wei­ter, die auf­grund ihrer jour­na­lis­ti­schen Erfah­rung eini­ge Gedan­ken zum rech­ten Umgang mit der Pres­se vor­trug. Jens Lan­ge sprach über den genos­sen­schaft­li­chen Gedan­ken als eine Alter­na­ti­ve zum den aktu­ell vor­herr­schen­den wirt­schafts­po­li­ti­schen Modellen.
Burk­hard Raue ent­fal­te­te eine Kapi­ta­lis­mus­kri­tik aus Sicht der AfD, und Mar­tin Rei­chardt erklär­te abschlie­ßend, wes­halb die Argu­men­ta­ti­on mit „Repu­bli­ka­ner-Fal­le“ uns kei­ne Ori­en­tie­rung geben kann.

Anstatt um 16 Uhr ende­te die Ver­an­stal­tung auf­grund des star­ken Dis­kus­si­ons­be­darfs um 17.30. Trotz unter­schied­li­cher Mei­nung herrsch­te ein Geist gro­ßer Einig­keit und Solidarität.

In den fol­gen­den Tagen wer­den die auf­ge­zeich­ne­ten Reden nach und nach hier ver­öf­fent­licht: https://www.youtube.com/user/staatundfamilie. Außer­dem wird ein Tagungs­band mit allen Vor­trä­gen und einer Zusam­men­fas­sung der Dis­kus­si­on erscheinen.

16.7.2017