26. September 2017

Besser geht’s nicht!

Unse­re Par­tei hat bei der Bun­des­tags­wahl das best­mög­li­che Ergeb­nis ein­ge­fah­ren! Die meis­ten dürf­ten sich zwar ein höhe­res Ergeb­nis erhofft haben, ein höhe­res Ergeb­nis wäre jedoch nicht gleich ein bes­se­res. Der Wahn­sinns­er­folg bei der Land­tags­wahl in Sach­sen-Anhalt hat uns gezeigt, was ein zu schnel­les Wachs­tum anrich­ten kann. Neben vie­len guten Leu­ten zogen auch Glücks­rit­ter und unfä­hi­ges Per­so­nal ein und hät­ten unser Pro­jekt fast zum Schei­tern gebracht.

Nur ein Wachs­tum, das sich lang­sam auf­baut, ist auch ein nach­hal­ti­ges Wachs­tum. 12,6% sind eine soli­de Grund­la­ge, um nun vier Jah­re lang­sam und ste­tig wei­ter zu wach­sen und dann bei der nächs­ten Wahl die Macht in die­sem Land zu über­neh­men. Nut­zen wir die die­se Chance!

In Sach­sen-Anhalt hat die AfD mit gut 19% das Niveau der Land­tags­wahl gehal­ten. Der leich­te Rück­gang gegen­über dem Land­tags­wahl­er­geb­nis ist Aus­druck einer Kon­so­li­die­rung und dürf­te vor allem den Intri­gen und Quer­schüs­sen der sog. „Verbündeten“-Gruppe und der aus ihr her­vor­ge­gan­ge­nen sog. „Alter­na­ti­ven Mit­te“ zu ver­dan­ken sein. Daß der Ver­lust trotz der bewußt geschür­ten Que­re­len nicht höher aus­ge­fal­len ist, liegt wie­der­um an der soli­den Arbeit der Frak­ti­on und des Landesvorstandes.

Das Ergeb­nis zeigt abge­se­hen davon auch, daß Ost und West sich anglei­chen. Das Bun­des­er­geb­nis und das Sach­sen-Anhalt-Ergeb­nis lie­gen nur noch 7% aus­ein­an­der: eine erfreu­li­che Ent­wick­lung. Im Osten wer­den die Spit­zen­er­geb­nis­se gehal­ten und der Wes­ten holt der­weil auf. So wächst zusam­men, was zusam­men gehört. Wenn wir in die­sem Sin­ne wei­ter­ar­bei­ten und mit den Sabo­teu­ren in unser Par­tei fer­tig wer­den, ist mir um Deutsch­lands Zukunft nicht bange.

Ganz beson­ders kann uns freu­en, daß Petry-Anhän­ger, die auch in Sach­sen-Anhalt in Stel­lung gebracht wur­de, wie etwa der Direkt­kan­di­dat im Wahl­kreis Anhalt, den Ein­zug in den Deut­schen Bun­des­tag ver­fehlt haben. Mit ihnen hät­te Petry nur noch mehr Scha­den anrich­ten kön­nen. Ihr Weg­gang wird sich wie der Weg­gang von Bernd Lucke als eine Häu­tung her­aus­stel­len, die einen wei­te­ren Wachs­tums­schritt ankündigt.

Ich gra­tu­lie­re herz­lich allen gewähl­ten Kan­di­da­ten, ins­be­son­de­re aber Mar­tin Rei­chardt, Frank Pase­mann, Mat­thi­as Bütt­ner und Andre­as Mro­sek, den Kan­di­da­ten der Lan­des­lis­te Sach­sen-Anhalt, die in den Bun­des­tag ein­ge­zo­gen sind. Eine star­ke Truppe!