8. November 2017

DIE DEBATTE UM DAS BURKA-VERBOT IST EIN ABLENKUNGSMANÖVER!

Alle Patrio­ten in die­sem Land sind sich einig: Deutsch­land braucht effi­zi­en­te Maß­nah­men gegen die fort­schrei­te­ne Isla­mi­sie­rung. Die Dis­kus­si­on um das Bur­ka­ver­bot führt aber am Ziel vor­bei, und das ist auch der Grund, wes­halb das The­ma hoch­ge­kocht wird.

Der jüngs­te Bei­trag zu die­ser Debat­te kommt aus Sach­sen-Anhalt: Innen­mi­nis­ter Hol­ger Stahl­knecht (CDU) hat einen Geset­zes­ent­wurf vor­be­rei­tet, der ein Bur­ka­ver­bot an Schulen und in Wahl­lo­ka­len vor­sieht. Die Grü­nen unter­stüt­zen den Ent­wurf, erwar­ten aber im Gegen­zug, daß in Sach­sen-Anhalt Bestat­tun­gen nach isla­mi­schen Ritus, also ohne Sarg, zuge­las­sen werden.

Was wir bräuch­ten, um der Isla­mi­sie­rung Ein­halt zu gebie­ten, wäre ein gene­rel­les Ver­bot der Voll­ver­schleie­rung im öffent­li­chen Raum und ein Ver­bot jeder Form isla­mi­scher Ver­schleie­rung an Schu­len, Uni­ver­si­tä­ten und im gesam­ten öffent­li­chen Dienst. Daß nun an den Schu­len und in Wahl­lo­ka­len (!) die isla­mi­sche Voll­ver­schleie­rung ver­bo­ten wer­den soll, ist an Lächer­lich­keit nicht mehr zu über­bie­ten. Es ist bis­lang nicht bekannt, daß Bur­ka­trä­ge­rin­nen in Sach­sen-Anhalt zur Schu­le gehen oder über die deut­sche Staats­bür­ger­schaft ver­fü­gen und von ihrem Wahl­recht Gebrauch machen wol­len. Minis­ter Stahl­kneckt ent­wirft ein Gesetz gegen die Isla­mi­sie­rung, das kei­ne Rele­vanz und kei­ne Aus­wir­kun­gen haben wird. Die von den Grü­nen als Preis für ihre Zustim­mung gefor­der­te Erlaub­nis von Bestat­tun­gen nach isla­mi­schem Ritus wird dage­gen tief in die Fried­hofs­kul­tur unse­res Lan­des eingreifen.

So wird unter dem Deck­man­tel einer islam­kri­ti­schen Maß­nah­me die Isla­mi­sie­rung wei­ter vor­an­ge­trie­ben. Das ist die CDU, wie sie leibt und lebt: Ein Ablen­kungs­ma­nö­ver! Die gesam­te Bur­ka­dis­kus­si­on soll nur dar­über hin­weg­täu­schen, daß die CDU die von ihr frü­her noch ver­tre­te­ne For­de­rung nach einem Kopf­tuch­ver­bot im öffent­li­chen Dienst längst fal­len gelas­sen hat. Man strei­tet über die Bur­ka, wäh­rend sich im Wind­schat­ten die­ser Debat­te die ande­ren For­men des isla­mi­schen Schlei­ers unge­hin­dert aus­brei­ten. Las­sen wir uns nicht blenden!

Wer glaubt, er habe genug dafür getan, die deut­sche Kul­tur zu ver­tei­di­gen, indem er die Bur­ka ver­bie­tet, der offen­bart, welch jäm­mer­li­ches Ver­ständ­nis er von der deut­schen Kul­tur hat. Die deut­sche Kul­tur erschöpft sich nicht dar­in, daß wir „Gesicht zei­gen“ und uns die Hand geben. Die deut­sche Kul­tur ist eine Wei­se des Lebens und Den­kens, die mit dem Islam unver­ein­bar ist. Die deut­sche Iden­ti­tät behaup­ten wir, indem wir der Isla­mi­sie­rung in all ihren For­men effi­zi­ent Wider­stand leis­ten. Anstatt die Bur­ka dort zu ver­bie­ten, wo sie nie­mand trägt, soll­te Minis­ter Stahl­knecht bes­ser ein Ver­schleie­rungs­ver­bot für die Poli­tik der CDU erlassen.

https://patriotische-plattform.de/blog/2017/11/08/die-debatte-um-das-burka-verbot-ist-ein-ablenkungsmanoever/