Die GEW will den Marsch ins Einheitsschulwesen, die AfD nicht!
Der Bundeshauptvorstand der GEW präsentiert heute bei seiner Tagung in Magdeburg, wie die GEW sich die Lehrerausbildung der Zukunft vorstellt. Demnach sollen Lehrer künftig nicht mehr schulformbezogen, sondern nach zwei Jahrgangsgruppen ausgebildet werden: ein Universallehrer für Klasse 1 bis 6 und ein Universallehrer für Klasse 7 bis 13.
Dazu erklärte Dr. Hans-Thomas Tillschneider, Sprecher für Bildung, Kultur und Wissenschaft der AfD-Fraktion Sachsen-Anhalt: „Die Vorschläge der GEW zur Reform der Lehrerausbildung sind nichts anderes als ein weiterer Versuch, das bewährte dreigliedrige Schulsystem zu unterlaufen. Die GEW will den Einheitslehrer, weil sie die Einheitsschule will. Dieser Gleichmacherei erteilt die AfD-Fraktion eine klare Absage! Wir wollen unser leistungsdifferenziertes, dreigliedriges Schulwesen nicht nur erhalten, sondern auch dort, wo es schon relativiert wurde, wiederherstellen. Das setzt voraus, dass Lehrer speziell für ihre Schulform ausgebildet werden.
Ein Gymnasiallehrer, der auf Oberstufenniveau unterrichtet, muss seine Schüler auf ein akademisches Studium vorbereiten. Das ist nicht einmal ansatzweise mit dem zu vergleichen, was in Klassenstufe 7, 8 oder 9 an einer Sekundarschule geleistet werden muss. Wie soll eine Ausbildung Lehrer auf derart verschiedene Anforderungen vorbereiten? Das Resultat wäre nur eine weitere Absenkung des Niveaus. Genau das scheint die GEW zu wollen, genau da aber beißt sie bei der AfD auf Granit!“