16. November 2017

Die GEW will den Marsch ins Einheitsschulwesen, die AfD nicht!

Der Bun­des­haupt­vor­stand der GEW prä­sen­tiert heu­te bei sei­ner Tagung in Mag­de­burg, wie die GEW sich die Leh­rer­aus­bil­dung der Zukunft vor­stellt. Dem­nach sol­len Leh­rer künf­tig nicht mehr schul­form­be­zo­gen, son­dern nach zwei Jahr­gangs­grup­pen aus­ge­bil­det wer­den: ein Uni­ver­sal­leh­rer für Klas­se 1 bis 6 und ein Uni­ver­sal­leh­rer für Klas­se 7 bis 13.

Dazu erklär­te Dr. Hans-Tho­mas Till­schnei­der, Spre­cher für Bil­dung, Kul­tur und Wis­sen­schaft der AfD-Frak­ti­on Sach­sen-Anhalt: „Die Vor­schlä­ge der GEW zur Reform der Leh­rer­aus­bil­dung sind nichts ande­res als ein wei­te­rer Ver­such, das bewähr­te drei­glied­ri­ge Schul­sys­tem zu unter­lau­fen. Die GEW will den Ein­heits­leh­rer, weil sie die Ein­heits­schu­le will. Die­ser Gleich­ma­che­rei erteilt die AfD-Frak­ti­on eine kla­re Absa­ge! Wir wol­len unser leis­tungs­dif­fe­ren­zier­tes, drei­glied­ri­ges Schul­we­sen nicht nur erhal­ten, son­dern auch dort, wo es schon rela­ti­viert wur­de, wie­der­her­stel­len. Das setzt vor­aus, dass Leh­rer spe­zi­ell für ihre Schul­form aus­ge­bil­det werden.

Ein Gym­na­si­al­leh­rer, der auf Ober­stu­fen­ni­veau unter­rich­tet, muss sei­ne Schü­ler auf ein aka­de­mi­sches Stu­di­um vor­be­rei­ten. Das ist nicht ein­mal ansatz­wei­se mit dem zu ver­glei­chen, was in Klas­sen­stu­fe 7, 8 oder 9 an einer Sekun­dar­schu­le geleis­tet wer­den muss. Wie soll eine Aus­bil­dung Leh­rer auf der­art ver­schie­de­ne Anfor­de­run­gen vor­be­rei­ten? Das Resul­tat wäre nur eine wei­te­re Absen­kung des Niveaus. Genau das scheint die GEW zu wol­len, genau da aber beißt sie bei der AfD auf Granit!“

http://www.afdfraktion-lsa.de/dr-tillschneider-die-gew-will-den-marsch-ins-einheitsschulwesen-die-afd-nicht/