Weihnachten ist Widerstand!
Alle Jahre wieder mißbrauchen die höchsten Repräsentanten der Kirchen in unserem Land das Weihnachtsfest für ihre politischen Zwecke. Kardinal Reinhard Marx sieht die Weihnachtsbotschaft 2019 darin, „daß wir eine Menschheitsfamilie“ seien, und bezeichnet die Heilige Familie allen Ernstes als „Asylsuchende“. Heinrich Bedford-Strohm, sein evangelisches Gegenstück, nimmt den Ball auf und fordert, jetzt als Zeichen der Weihnachtsbarmherzigkeit 4000 unbegleitete minderjährige Migrationswillige, die illegal nach Griechenland eingereist sind, in Deutschland aufzunehmen.
Wenn ich daran denke, wie die Kirche von der Asylindustrie profitiert, dann empfinde ich bei diesem Gerede nichts als die tiefste Abscheu. Zu ihrem eigenen Vorteil wollen die Kirchen tausende unbegleitete Minderjährige ins Land holen, von denen jeder einzelne pro Jahr den Steuerzahler 50.000€ kosten wird. Sie verkaufen uns dies mit einer diabolischen Unverfrorenheit als christliche Pflicht. Ein solches Verhalten ist kein Jota besser als das Agieren der Investmentfonds, die Firmen zerschlagen, den Gewinn heraussaugen und die sozialen Folgeschäden dem Staat und also uns allen aufbürden. Hinter der angeblichen Nächsten- und Fremdenliebe steckt als wahre Triebfeder die Verachtung der eigenen Leute.
Mit Weihnachten hat all das gar nichts zu tun. Ja, die Christenheit bildet eine große Familie, aber diese Familie ist nach Völkern gegliedert, und die Mitglieder dieser christlichen Völkerfamilie unterscheiden sich seit jeher dadurch, wie sie Weihnachten feiern. Die Franzosen, die Engländer, die ägyptischen Kopten, die syrischen Maroniten und was es sonst noch an christlichen Völkern gibt, sie alle feiern Weihnachten auf ihre eigene Art. Gerade in den Ritualen des Weihnachtsfestes zeigt sich der Nationalcharakter. An Weihnachten feiern wir nicht ein beliebiges Fest, so wie wir auch nicht mit jedem Beliebigen feiern. An Weihnachten treffen wir uns im Kreis der Familie, im Kreis derer, die uns am nächsten stehen, besinnen uns auf unsere Wurzeln, gedenken der Ahnen und pflegen das uralte Brauchtum.
Weihnachten bedeutet so vor allem eines: Identität und Verwurzelung. Weihnachten ist der Gegensatz zur Entwurzelung, zur Beschleunigung und zur Mobilmachung einer ganzen Welt. Indem wir unsere deutsche Weihnacht feiern, leisten wir Widerstand gegen die one-world-Ideologie, wie sie die Kirchen propagieren. Es ist ein sanfter und leiser, aber deshalb nur umso stärkerer Widerstand. Ich wünsche allen Parteifreunden und allen Patrioten in diesem Sinn eine widerständige, besinnliche und ruhige deutsche Weihnacht!
H.-Th.Tillschneider