25. Dezember 2019

Weihnachten ist Widerstand!

Alle Jah­re wie­der miß­brauchen die höchs­ten Reprä­sen­tan­ten der Kir­chen in unse­rem Land das Weih­nachts­fest für ihre poli­ti­schen Zwe­cke. Kar­di­nal Rein­hard Marx sieht die Weih­nachts­bot­schaft 2019 dar­in, „daß wir eine Mensch­heits­fa­mi­lie“ sei­en, und bezeich­net die Hei­li­ge Fami­lie allen Erns­tes als „Asyl­su­chen­de“. Hein­rich Bedford-Strohm, sein evan­ge­li­sches Gegen­stück, nimmt den Ball auf und for­dert, jetzt als Zei­chen der Weih­nachts­barm­her­zig­keit 4000 unbe­glei­te­te min­der­jäh­ri­ge Migra­ti­ons­wil­li­ge, die ille­gal nach Grie­chen­land ein­ge­reist sind, in Deutsch­land aufzunehmen.

Wenn ich dar­an den­ke, wie die Kir­che von der Asyl­in­dus­trie pro­fi­tiert, dann emp­fin­de ich bei die­sem Gere­de nichts als die tiefs­te Abscheu. Zu ihrem eige­nen Vor­teil wol­len die Kir­chen tau­sen­de unbe­glei­te­te Min­der­jäh­ri­ge ins Land holen, von denen jeder ein­zel­ne pro Jahr den Steu­er­zah­ler 50.000€ kos­ten wird. Sie ver­kau­fen uns dies mit einer dia­bo­li­schen Unver­fro­ren­heit als christ­li­che Pflicht. Ein sol­ches Ver­hal­ten ist kein Jota bes­ser als das Agie­ren der Invest­ment­fonds, die Fir­men zer­schla­gen, den Gewinn her­aus­sau­gen und die sozia­len Fol­ge­schä­den dem Staat und also uns allen auf­bür­den.   Hin­ter der angeb­li­chen Nächs­ten- und Frem­den­lie­be steckt als wah­re Trieb­fe­der die Ver­ach­tung der eige­nen Leute.

Mit Weih­nach­ten hat all das gar nichts zu tun. Ja, die Chris­ten­heit bil­det eine gro­ße Fami­lie, aber die­se Fami­lie ist nach Völ­kern geglie­dert, und die Mit­glie­der die­ser christ­li­chen Völ­ker­fa­mi­lie unter­schei­den sich seit jeher dadurch, wie sie Weih­nach­ten fei­ern. Die Fran­zo­sen, die Eng­län­der, die ägyp­ti­schen Kop­ten, die syri­schen Maro­ni­ten und was es sonst noch an christ­li­chen Völ­kern gibt, sie alle fei­ern Weih­nach­ten auf ihre eige­ne Art.  Gera­de in den Ritua­len des Weih­nachts­fes­tes zeigt sich der Natio­nal­cha­rak­ter. An Weih­nach­ten fei­ern wir nicht ein belie­bi­ges Fest, so wie wir auch nicht mit jedem Belie­bi­gen fei­ern. An Weih­nach­ten tref­fen wir uns im Kreis der Fami­lie, im Kreis derer, die uns am nächs­ten ste­hen, besin­nen uns auf unse­re Wur­zeln, geden­ken der Ahnen und pfle­gen das uralte Brauchtum.

Weih­nach­ten bedeu­tet so vor allem eines: Iden­ti­tät und Ver­wur­ze­lung. Weih­nach­ten ist der Gegen­satz zur Ent­wur­ze­lung, zur Beschleu­ni­gung und zur Mobil­ma­chung einer gan­zen Welt. Indem wir unse­re deut­sche Weih­nacht fei­ern, leis­ten wir Wider­stand gegen die one-world-Ideo­lo­gie, wie sie die Kir­chen pro­pa­gie­ren. Es ist ein sanf­ter und lei­ser, aber des­halb nur umso stär­ke­rer Wider­stand. Ich wün­sche allen Par­tei­freun­den und allen Patrio­ten in die­sem Sinn eine wider­stän­di­ge, besinn­li­che und ruhi­ge deut­sche Weihnacht!

H.-Th.Tillschneider