31. Mai 2018

AfD: Lehrer statt Tablets!

Bil­dungs­mi­nis­ter Mar­co Tull­ner (CDU) hat kürz­lich gegen­über der Pres­se ver­si­chert, daß der Umstieg auf den digi­ta­len Unter­richt in Sach­sen-Anhalt nicht zur Pflicht für Leh­rer wer­den soll. Die Wahl, ob ana­lo­ge oder digi­ta­le Mit­tel im Klas­sen­zim­mer zum Ein­satz kom­men, soll auch wei­ter­hin bei den Lehr­kräf­ten liegen.

Dazu erklärt Dr. Hans-Tho­mas Till­schnei­der, Spre­cher für Bil­dung, Kul­tur und Wis­sen­schaft der AfD-Frak­ti­on: „Die Zusa­gen des Minis­ters sind sehr zu begrü­ßen! Wir wün­schen uns, daß er noch einen Schritt wei­ter geht und die Poli­tik einer selbst­zweck­haf­ten Digi­ta­li­sie­rung end­lich been­det. Denn fest steht: Der soge­nann­te digi­ta­le Wan­del wird kein ein­zi­ges bil­dungs­po­li­ti­sches Pro­blem in unse­rem Land lösen. Wah­re Bil­dung ist immer auf den Kon­takt von Mensch zu Mensch ange­wie­sen. Die Wahl der Lehr­mit­tel muß allein des­halb stets beim Leh­rer lie­gen. Die Anhän­ger der ‚digi­ta­len Bil­dung‘ gehen fälsch­lich davon aus, daß sich Bil­dung ganz von selbst und qua­si auto­ma­tisch ein­stellt, wenn man Kin­der nur mit mög­lichst vie­len digi­ta­len Gerä­ten über­häuft. Die wah­ren Pro­ble­me unse­res Bil­dungs­sys­tems – ange­fan­gen vom Leh­rer­man­gel über die Gewalt an Schu­len bis hin zur Noten­in­fla­ti­on – lie­gen aber ganz woan­ders und las­sen sich durch digi­ta­le Tafeln und Tablets nicht lösen.“