7. August 2018

Patriotische Pädagogik – Tillschneider: Ungarn zeigt, wie es geht!

Die unga­ri­sche Regie­rung hat ver­fügt, dass die Erzie­hung im Kin­der­gar­ten auf „Hei­mat­lie­be und der Bin­dung an Vater­land und Fami­lie“ beru­hen soll. Den Drei- bis Sie­ben­jäh­ri­gen wer­den zu die­sem Zweck Tex­te aus der unga­ri­schen Volks­li­te­ra­tur vermittelt.

Dazu erklärt Dr. Hans-Tho­mas Till­schnei­der, Spre­cher für Bil­dung, Kul­tur und Wis­sen­schaft der AfD-Frak­ti­on Sach­sen-Anhalt: „Die euro­päi­schen Völ­ker lei­den an Selbst­auf­ga­be, mul­ti­kul­tu­rel­ler Belie­big­keit, man­geln­dem Patrio­tis­mus und über­stei­ger­tem Indi­vi­dua­lis­mus. Um dem ent­ge­gen­zu­wir­ken, soll­ten wir so früh wie mög­lich anset­zen. Nicht nur in der Schu­le, schon im Kin­der­gar­ten müs­sen wir begin­nen, die Grund­la­ge eines gesun­den Natio­nal­ge­fühls zu legen. Kin­der sol­len ler­nen, dass ihre Nati­on etwas Beson­de­res ist, das es zu erhal­ten und zu ver­tei­di­gen gilt. Sie sol­len ler­nen, sich zu fra­gen, was sie für ihr Land tun kön­nen, bevor sie fra­gen, was ihr Land für sie tun kann. Sie sol­len im Geis­te authen­ti­scher Vater­lands­lie­be erzo­gen werden. 

Die AfD-Frak­ti­on begrüßt, dass Ungarn nun beginnt, die­se Selbst­ver­ständ­lich­kei­ten umzu­set­zen. Wäh­rend Sach­sen-Anhalts lan­des­ei­ge­nes Kita-Kon­zept ‚Bil­dung: ele­men­tar‘ bes­ten­falls eine sinn­ent­leer­te Bespa­ßung bie­tet, wer­den die Kin­der in Ungarn zu tüch­ti­gen Bür­gern erzo­gen. Ungarn zeigt, dass Bil­dungs­po­li­tik mehr kann, als Schul­ein­zugs­be­rei­che zu defi­nie­ren und die For­ma­li­tä­ten der Leh­rer­aus­bil­dung zu regeln. Damit kommt Ungarn für ganz Euro­pa nicht nur auf dem Gebiet der Ein­wan­de­rungs­po­li­tik, son­dern auch auf dem Gebiet der Bil­dungs­po­li­tik eine Vor­rei­ter­rol­le zu. Ungarn zeigt, wie es geht!“