29. April 2019

Bundeswehr soll an Schulen werben dürfen!

Ein Vor­stoß der Ber­li­ner SPD hat eine bun­des­wei­te Debat­te über Wer­be­ver­bo­te der Bun­des­wehr im Klas­sen­zim­mer ent­facht. In Sach­sen-Anhalt dür­fen Jugend­of­fi­zie­re nach Anga­ben des Bil­dungs­mi­nis­te­ri­ums Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen an Schu­len durch­füh­ren, dabei jedoch nicht aktiv für die Bun­des­wehr als Arbeit­ge­ber werben.

Dazu erklärt Dr. Hans-Tho­mas Till­schnei­der, Spre­cher der AfD-Frak­ti­on für Bil­dung, Kul­tur und Wis­sen­schaft: „Dass über­haupt eine Debat­te über die Rol­le der Bun­des­wehr an unse­ren Schu­len geführt wird, zeigt, wie sehr die jahr­zehn­te­lan­ge Agi­ta­ti­on der 68er-Lin­ken gegen alles, was Uni­form und Waf­fe trägt, ver­fan­gen hat. Dabei soll­te es das Nor­mals­te der Welt sein, wenn sich die Armee eines Lan­des selbst­be­wusst an Schu­len präsentiert.

Gera­de nach dem Weg­fall der Wehr­pflicht ist die Bun­des­wehr auf fähi­ge Rekru­ten ange­wie­sen, die nicht nur kör­per­lich, son­dern auch geis­tig in der Lage sind, ihr Vater­land an der Waf­fe zu ver­tei­di­gen. Wer­be­ver­an­stal­tun­gen sind das geeig­ne­te Mit­tel, um Vor­ur­tei­le gegen den Sol­da­ten­be­ruf abzu­bau­en und dabei jene Schü­ler zu errei­chen, die bis­lang mit der Bun­des­wehr als Arbeit­ge­ber hader­ten. Als AfD-Frak­ti­on for­dern wir: Die Bun­des­wehr soll an den Schu­len unse­res Lan­des wer­ben dürfen!“