„Als Mann und Frau schuf er sie“: Vorstoß des Vatikans ist zu begrüßen!
Der Vatikan hat erstmalig eine offizielle Stellungnahme zur sogenannten Gender-Theorie veröffentlicht. Die katholische Kirche lehnt darin die von den Verfechtern der Gender-Ideologie vertretene Vorstellung, dass Menschen ihr (soziales) Geschlecht nach Belieben ändern können, entschieden ab.
Dazu erklärt Dr. Hans-Thomas Tillschneider, Sprecher für Bildung, Kultur und Wissenschaft der AfD-Fraktion Sachsen-Anhalt: „Wir begrüßen, dass man sich im Vatikan offenbar einen gesunden Menschenverstand bewahrt hat und das wirre Konzept der Gender-Ideologen unmissverständlich ablehnt. Bei aller Kritik, die man der katholischen Kirche – etwa hinsichtlich ihrer Position in der Flüchtlingsdebatte – zu Recht vorhalten kann, beweist die am vergangenen Montag veröffentlichte Stellungnahme, dass ihr der Sinn für Normalität nicht völlig abhandengekommen ist. Das kirchliche Bekenntnis zur Dualität von Mann und Frau ist nicht nur im Sinne der theologischen Lehre folgerichtig, sondern hat auch außerhalb des kirchlichen Kontextes Geltungsanspruch.
Wenn sich die katholische Kirche auch in anderen Fragen auf ihren konservativen Kern zurückbesinnen und linken Entgrenzungsphantasien jeglicher Art eine Absage erteilen würde, könnte sie sich wieder zu einer seelischen Heimat für viele abgefallene Schafe entwickeln. Ein solcher Richtungswechsel würde freilich ein klares Bekenntnis zu den Traditionen der abendländischen Kultur voraussetzen, das sich von einem modernistischen Papst wie Franziskus I. kaum erwarten lässt.“