11. Juni 2019

„Als Mann und Frau schuf er sie“: Vorstoß des Vatikans ist zu begrüßen!

Der Vati­kan hat erst­ma­lig eine offi­zi­el­le Stel­lung­nah­me zur soge­nann­ten Gen­der-Theo­rie ver­öf­fent­licht. Die katho­li­sche Kir­che lehnt dar­in die von den Ver­fech­tern der Gen­der-Ideo­lo­gie ver­tre­te­ne Vor­stel­lung, dass Men­schen ihr (sozia­les) Geschlecht nach Belie­ben ändern kön­nen, ent­schie­den ab.

Dazu erklärt Dr. Hans-Tho­mas Till­schnei­der, Spre­cher für Bil­dung, Kul­tur und Wis­sen­schaft der AfD-Frak­ti­on Sach­sen-Anhalt: „Wir begrü­ßen, dass man sich im Vati­kan offen­bar einen gesun­den Men­schen­ver­stand bewahrt hat und das wir­re Kon­zept der Gen­der-Ideo­lo­gen unmiss­ver­ständ­lich ablehnt. Bei aller Kri­tik, die man der katho­li­schen Kir­che – etwa hin­sicht­lich ihrer Posi­ti­on in der Flücht­lings­de­bat­te – zu Recht vor­hal­ten kann, beweist die am ver­gan­ge­nen Mon­tag ver­öf­fent­lich­te Stel­lung­nah­me, dass ihr der Sinn für Nor­ma­li­tät nicht völ­lig abhan­den­ge­kom­men ist. Das kirch­li­che Bekennt­nis zur Dua­li­tät von Mann und Frau ist nicht nur im Sin­ne der theo­lo­gi­schen Leh­re fol­ge­rich­tig, son­dern hat auch außer­halb des kirch­li­chen Kon­tex­tes Geltungsanspruch.

Wenn sich die katho­li­sche Kir­che auch in ande­ren Fra­gen auf ihren kon­ser­va­ti­ven Kern zurück­be­sin­nen und lin­ken Ent­gren­zungs­phan­ta­sien jeg­li­cher Art eine Absa­ge ertei­len wür­de, könn­te sie sich wie­der zu einer see­li­schen Hei­mat für vie­le abge­fal­le­ne Scha­fe ent­wi­ckeln. Ein sol­cher Rich­tungs­wech­sel wür­de frei­lich ein kla­res Bekennt­nis zu den Tra­di­tio­nen der abend­län­di­schen Kul­tur vor­aus­set­zen, das sich von einem moder­nis­ti­schen Papst wie Fran­zis­kus I. kaum erwar­ten lässt.“