Bei den Bera­tun­gen der Kul­tus­mi­nis­ter ver­laut­bar­te der sach­sen-anhal­ti­ni­sche CDU-Bil­dungs­mi­nis­ter Tull­ner, dass er die Wie­der­auf­nah­me des Regel­be­triebs an Schu­len für „unvor­stell­bar“ hal­te. Es sei davon aus­zu­ge­hen, dass das Wech­sel­mo­dell aus Distanz- und Prä­senz-Unter­richt bis Febru­ar 2021 bei­be­hal­ten werde.

Dazu erklärt Dr. H.-Th. Till­schnei­der, Spre­cher der AfD-Frak­ti­on im Land­tag von Sach­sen-Anhalt für Bil­dung, Kul­tur und Wis­sen­schaft: „Die Ent­schei­dung, an den Schu­len nicht wie­der zum Regel­be­trieb über­zu­ge­hen, ist – wie die gesam­te Coro­na-Ein­däm­mungs­po­li­tik – falsch, irra­tio­nal und destruk­tiv. Um die Aus­brei­tung eines mit­tel­schwe­ren Grip­pe­vi­rus ein­zu­däm­men, opfert Tull­ner die Bil­dung unse­rer Kin­der. Seit meh­re­ren Wochen ist ein Regel­un­ter­richt und die Kon­zen­tra­ti­on auf Unter­richts­in­hal­te nicht mehr gege­ben. Die Wis­sens­lü­cken bei den Schü­lern ver­grö­ßern sich, sie frie­ren im Unter­richt und wer­den mit Mas­ke durch die Flu­re gejagt. Die Expe­ri­men­te mit digi­ta­lem Fern­un­ter­richt haben nur eines gezeigt: Der Prä­senz­un­ter­richt lässt sich nicht ersetzen.

Dar­aus kann es nur einen Schluss geben: Öff­net end­lich die Schu­len! Schü­ler sind durch das Coro­na-Virus nicht gefähr­det. Meist bemer­ken sie eine Infek­ti­on gar nicht.  Die Lan­des­re­gie­rung aber will, in Treue fest zu Kanz­le­rin Mer­kel ste­hend, ihren Irr­weg unbe­irrt wei­ter­ge­hen. Allen Eltern soll­te klar sein, dass die Lan­des­re­gie­rung damit die Zukunft unse­rer Kin­der leicht­fer­tig ver­spielt. Die AfD-Frak­ti­on Sach­sen-Anhalt for­dert des­halb, Schu­len prin­zi­pi­ell von allen Ein­schrän­kun­gen aus­zu­neh­men. Die Zukunft unse­rer Kin­der ist auch unse­re Zukunft!“