Bundesschülerkonferenz fordert bundesweite Testpflicht
AfD-Fraktion: Ihr sprecht nicht für alle Schüler!
Dario Schramm, Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz, hat eine Ausweitung der Corona-Tests an Schulen gefordert. Angesichts der Gefahr, die vom Corona-Virus ausginge, brauche es sowohl eine bundesweite Testpflicht als auch eine Erhöhung der Testfrequenz von derzeit zumeist zwei auf bundeseinheitlich drei pro Woche.
Dazu erklärt Dr. Hans-Thomas Tillschneider, Sprecher der AfD-Fraktion für Bildung, Kultur und Wissenschaft: „Dario Schramm ist zwar Schülervertreter, angesichts der massiven Widerstände, die Schüler und ihre Eltern gegen die Corona-Testpflicht in Sachsen-Anhalt leisten, darf jedoch bezweifelt werden, ob er für alle oder auch nur eine Mehrheit der Schüler spricht. Die Corona-Testpflicht an Schulen ist schon in Sachsen-Anhalt sinnlos, noch sinnloser wäre ihre Ausweitung auf das komplette Bundesgebiet.
Gerade in Zeiten, in denen ein machthungriges Politestablishment unsere föderalistische Tradition angreift und massive bundesweite Vereinheitlichungen fordert, zeigt sich, dass Föderalismus Freiheit bedeutet, nämlich die Freiheit, auch andere Wege zu gehen. Die AfD-Fraktion verteidigt die Freiheit und weist das Ansinnen dieses Schülervertreters zurück. Er spricht nicht für alle Schüler. Seine Wortmeldung kündet vor allem von einer gewissen Gefallsucht gegenüber dem Establishment und zeigt, wohin politisches Strebertum bei jungen Menschen führen kann.“