12. Oktober 2022

Lehrermangel nimmt katastrophale Ausmaße an! Tillschneider: Symptom einer tiefen Bildungskrise

Pres­se­mit­tei­lung vom

Wie die Alt­mark-Zei­tung vom 12.10.2022 unter der Über­schrift „Die Waf­fen gestreckt“ berich­tet, räumt Bil­dungs­mi­nis­te­rin Feuß­ner ein, daß das Koali­ti­ons­ziel von 103 Pro­zent Unter­richts­ver­sor­gung in die­ser Legis­la­tur nicht mehr erreich­bar ist. Auf die letz­te Bewer­bungs­kam­pa­gne der Lan­des­re­gie­rung fan­den sich für den Groß­teil der aus­ge­schrie­be­nen Leh­rer­stel­len kei­ne Bewer­ber. Alle Fächer, Schul­for­men und Regio­nen sind glei­cher­ma­ßen von Leh­rer­man­gel betroffen.

Dazu erklärt Dr. Hans-Tho­mas Till­schnei­der, Spre­cher der AfD-Land­tags­frak­ti­on für Bil­dung, Kul­tur und Wis­sen­schaft: „Der Leh­rer­man­gel ist ein Sym­ptom einer tie­fer lie­gen­den Bil­dungs­kri­se. Immer weni­ger jun­ge Men­schen kön­nen sich für den Beruf des Leh­rers begeis­tern. Die Schu­le gilt nicht mehr als attrak­ti­ver Arbeits­ort, die Arbeit des Leh­rers gilt nicht mehr als erfül­len­de und sinn­vol­le Tätigkeit.

Die Alt­par­tei­en haben mit ihrer Über­for­de­rung der Schu­le durch sozi­al­po­li­ti­sche Auf­ga­ben kei­ne sozia­len Pro­ble­me gelöst, son­dern dafür gesorgt, daß die Schu­le selbst zum Pro­blem­fall wur­de. Dies läßt sich nicht mit ver­bes­ser­ten Ein­stel­lungs­mo­da­li­tä­ten, Wer­be­kam­pa­gnen, ein wenig mehr Geld, und was den Alt­par­tei­en noch an tech­no­kra­ti­schen Maß­nah­men ein­fal­len mag, bekämp­fen. Um die Schu­le wie­der zu einem attrak­ti­ven Arbeits­ort für ange­hen­de Leh­rer zu machen, braucht es eine Rück­be­sin­nung auf die schu­li­schen Kern­auf­ga­ben und eine geis­tig-mora­li­sche Wen­de, wie nur die AfD sie ein­zu­lei­ten vermag.“

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