23. März 2022

Ukraine-Konflikt: Schüler brauchen vielfältige Informationen!

Pres­se­mit­tei­lung vom

Gegen­über der Mit­tel­deut­schen Zei­tung hat Bil­dungs­mi­nis­te­rin Feuß­ner vor dem Ein­fluß von rus­si­scher Pro­pa­gan­da im Inter­net auf Schü­ler gewarnt. Leh­rern soll­ten, so die Minis­te­rin wört­lich, „beim Fil­tern der Infor­ma­tio­nen (…) beson­de­res Augen­merk auf die Ver­läß­lich­keit legen.“

Dazu erklärt Dr. Hans-Tho­mas Till­schnei­der, Spre­cher der AfD-Frak­ti­on für Bil­dung, Kul­tur und Wis­sen­schaft: „Allein schon die Wort­wahl – Minis­te­rin Feuß­ner ruft zum ‚Fil­tern‘ von Infor­ma­tio­nen auf -, zeigt wes­sen Geis­tes Kind ihre Poli­tik ist. Ange­sichts von Kon­flik­ten in der Welt müs­sen Her­an­wach­sen­de die Mög­lich­keit haben, bei­de Sei­ten zu hören, um sich dann in Abwä­gung der Argu­men­te eine eige­ne Mei­nung zu bil­den. Wie aber soll das aktu­ell mög­lich sein, wenn alle rus­si­schen Sen­der in der EU blo­ckiert sind, und ihr Emp­fang ver­bo­ten ist?

Die Wahr­heit ist: Minis­te­rin Feuß­ner will nicht, daß sich Schul­kin­der frei eine Mei­nung bil­den, weil sie nicht damit leben könn­te, daß ein Schü­ler nach gründ­li­cher Befas­sung mit dem Ukrai­ne-Kon­flikt auf­grund eige­nen Nach­den­kens etwa zu der Auf­fas­sung kommt, daß der wah­re Grund des Kon­flikts die aggres­si­ve Aus­brei­tungs­stra­te­gie der NATO ist. Des­halb muß dar­auf geach­tet wer­den, daß Schü­ler ein­sei­tig infor­miert und von bestimm­ten Infor­ma­tio­nen abge­schot­tet wer­den. Ein sol­ches Ver­hal­ten aber ist für das Schul­we­sen einer frei­heit­li­chen Demo­kra­tie unwür­dig. Um den Umgang mit Infor­ma­tio­nen zu erler­nen, brau­chen Schü­ler viel­fäl­ti­ge Informationsquellen.“

https://afdfraktion-lsa.de/ukraine-konflikt-schueler-brauchen-vielfaeltige-informationen‑2/

23.3.2022