7. Januar 2024

“Denn wäre nicht der Bauer, so hättest Du kein Brot!” – Heraus zum großen Aktionstag am 8. 1. 2024 gegen den Klimairrsinn und die Drangsalierung der Bauern und Bürger!

Die Wider­stands­wel­le, die sich jetzt an der Bau­ern­fra­ge ent­zün­det, hat das Zeug, den viel­leicht ent­schei­den­den Schlag gegen die Kli­ma­po­li­tik der Alt­par­tei­en zu füh­ren. Die gro­ßen Land­ma­schi­nen, die Trak­to­ren, die Mäh­dre­scher und Last­wa­gen erschei­nen in ihrer Wucht als Ver­kör­pe­rung einer Wut, die ent­schlos­sen ist, sich ihren Weg zu bah­nen. Hin­ter ihnen ste­hen nicht nur Bau­ern, son­dern Ver­bän­de und Grup­pen, die auf­zu­zäh­len müßig wäre, weil unser aller Wohl­stand bedroht ist durch die wahn­haf­te Über­zeu­gung, wir könn­ten ein glo­bal-kos­mi­sches Gesche­hen durch eine poli­tisch erzwun­ge­ne Reduk­ti­on des CO2-Aus­sto­ßes aufhalten.

Es hat sei­nen guten Sinn, dass die Aus­ein­an­der­set­zung zwi­schen den Ver­tre­tern die­ser Wahn­idee und den Bür­gern sich an der Fra­ge nach den beson­de­ren Die­sel­prei­sen und KfZ-Steu­ern für die Bau­ern ent­zün­det. Denn der Bau­er ist die Ver­kör­pe­rung all des­sen, woge­gen die Glo­ba­lis­ten und Anhän­ger der CO2-Dok­trin ankämpfen.

Wür­den Staat und Wirt­schaft zusam­men­bre­chen, könn­ten die meis­ten Bau­ern sich auf ihren Höfen wei­ter­hin ernäh­ren. Zur Not spannt der Bau­er wie­der den Acker­gaul vor den Pflug. Kaum ein Berufs­stand ist, wenn es hart auf hart kommt, so wenig auf staat­li­che Hil­fe ange­wie­sen wie die Bau­ern. Und genau die­se Reser­ve, genau die­se Unab­hän­gig­keit im Ernst­fall weckt die Wut der Alt­par­tei­en, die unter dem Dik­tat der Kli­maagen­da, die sie durch­set­zen müs­sen, bestrebt sind, alles unter eine tota­le Kon­trol­le zu bringen.

Aber der Bau­er ernährt nicht nur sich selbst. Deutsch­land hat einen Selbst­ver­sor­gungs­grad für Lebens­mit­tel von 86%. Unter einer ver­nünf­ti­gen Land­wirt­schafts­po­li­tik wäre es pro­blem­los mög­lich, voll­stän­di­ge Aut­ar­kie zu errei­chen. Die­se Fähig­keit, sich, soll­te es dar­auf ankom­men, selbst zu ernäh­ren, ist das Unter­pfand ech­ter Sou­ve­rä­ni­tät. Die UdSSR ist dar­an zugrun­de gegan­gen, dass sie es auf­grund Miss­wirt­schaft irgend­wann nicht mehr konn­te und wert­vol­le Devi­sen für Lebens­mit­tel­im­por­te ver­schwen­den muss­te. Nur ein Staat, der im Zwei­fel kei­ne Lebens­mit­tel impor­tie­ren muss, weil er sei­ne Bevöl­ke­rung selbst ernäh­ren kann, ist im Ver­hält­nis zu ande­ren Staa­ten frei. Dafür aber brau­chen wir star­ke Bau­ern. Der Bau­er ist der letz­te Garant unse­rer Souveränität.

Die­se Frei­heit, die­se Sou­ve­rä­ni­tät, die­se natio­na­le Unab­hän­gig­keit, die uns der deut­sche Bau­er garan­tiert, wol­len die Glo­ba­lis­ten in einem welt­um­span­nen­den Netz der Kon­trol­le und der Abhän­gig­kei­ten auf­he­ben. Und auch des­halb ist der Bau­er ihr ärgs­ter Feind.

Und schluss­end­lich steht der Bau­er für Wer­te, die den Gesell­schafts­um­ge­stal­tern an der Macht, die in die­sem Land kei­nen Stein auf dem ande­ren las­sen, zutiefst fremd sind. Mit Acker­bau und Sess­haft­wer­dung, mit der Kul­ti­vie­rung des Bodens, beginnt erst die mensch­li­che Kul­tur im enge­ren Sin­ne – kein Wun­der, dass die Fein­de der Kul­tur den Bau­ern bekämpfen.

Das bäu­er­li­che Dasein zeich­net sich durch eine beson­de­re Ver­bin­dung zum Boden aus, mit dem der Bau­ern umgeht, der ihn ernährt, auf dem er als der Grund­la­ge sei­ner Exis­tenz boden­stän­dig steht. Wie die Saa­ten im Boden wur­zeln, so ent­stam­men vie­le Bau­ern Fami­li­en, die, so weit ihre Erin­ne­run­gen und die Kir­chen­bü­cher zurück­rei­chen, schon Bau­ern waren. Es sind übri­gens Fami­li­en, in denen nie­mand dar­an zwei­felt, dass eine Fami­lie aus Vater, Mut­ter und meh­re­ren Kin­dern besteht, und zwar allein schon des­halb, weil die Kin­der mit der Erfah­rung groß wer­den, dass nur aus der Paa­rung von Bul­le und Kuh Käl­ber entstehen.

Erde, Boden, Wur­zeln, das sind auch die Bil­der, in denen Kon­ser­va­ti­ve ihre gesun­den Wer­te beschrei­ben. Wir wis­sen, dass die Men­schen Wur­zeln brau­chen, um zu gedei­hen. Wir sind anders als die Kli­maf­ana­ti­ker in Ber­lin, die sich jeden Tag eine ande­re Welt erträu­men, boden­stän­dig und geer­det. Und auch des­halb sehen wir im Bau­ern unse­ren Ver­bün­de­ten und schlie­ßen uns aus aller­tiefs­ter Über­zeu­gung den Pro­tes­ten an, die mor­gen begin­nen werden.

Mögen die Pro­tes­te der glo­ba­lis­ti­schen Kli­ma­po­li­tik den Todes­stoß ver­set­zen. Es geht um weit mehr als Agrar­die­sel und KfZ-Steu­er­sät­ze. Es geht um unser gutes Leben in Frei­heit, in Tra­di­ti­on und in Wohl­stand. Wir sind jetzt auf­ge­ru­fen, die­ses Leben zu ver­tei­di­gen. Es geht um uns alle.

Hans-Tho­mas Tillschneider

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7.1.2024