14. November 2023

Nein Danke! – Bundesmittel zur politischen Indoktrination zurückweisen!

Antrag an den Kreis­tag Saalekreis

vom 14. Novem­ber 2023 als Beschluß­vor­la­ge zur Sit­zung des Kreis­ta­ges Saa­le­kreis am 6. Dezem­ber 2023

„Nein Dan­ke! – Bun­des­mit­tel zur poli­ti­schen Indok­tri­na­ti­on zurückweisen!“

Der Kreis­tag Saa­le­kreis möge beschließen:

Der Kreis­tag Saa­le­kreis stellt im Rah­men der recht­li­chen Mög­lich­kei­ten alle Pro­gram­me, die aus dem Bun­des­pro­gramm „Demo­kra­tie leben!“ finan­ziert wer­den, unver­züg­lich ein. Bereits gege­be­ne ver­trag­li­che Zusa­gen wer­den, so weit not­wen­dig, noch erfüllt, aber nicht mehr erneu­ert. Alle im Rah­men die­ser Pro­gram­me Beschäf­tig­ten wer­den ord­nungs­ge­mäß gekündigt.

Begrün­dung:

Wie im Haus­halts­plan 2024 des Kreis­tags Saa­le­kreis aus­ge­führt, wer­den im Rah­men des Bun­des­pro­gramms „Demo­kra­tie leben!“ Akti­vi­tä­ten im Umfang von 175.000€ finan­ziert, wobei der Eigen­an­teil des Saa­le­krei­ses bei 5000€ liegt. Das Argu­ment, der Saa­le­kreis wür­de hier bei nur gerin­gem Eigen­mit­tel­ein­satz hohe Zuflüs­se aus Bun­des­mit­teln gene­rie­ren, täuscht jedoch. Denn die Akti­vi­tä­ten, die mit die­sen Mit­teln geför­dert wer­den, sind kein Gewinn für den Saa­le­kreis, im Gegenteil.

Das Bun­des­pro­gramm „Demo­kra­tie leben!“ kon­zen­triert sich ent­ge­gen den Aus­sa­gen in der För­der­richt­li­nie nicht glei­cher­ma­ßen auf Rechts­extre­mis­mus, Links­extre­mis­mus und isla­mi­schen Extre­mis­mus, son­dern bekämpft vor allem rech­te und patrio­ti­sche Ein­stel­lun­gen, und zwar auch und gera­de dann, wenn sie nicht extrem sind. Viel­mehr wird jede gesun­de und maß­vol­le rech­te Ein­stel­lung unter Extre­mis­mus sub­su­miert, wäh­rend auch extrem lin­ke Ein­stel­lun­gen nicht bekämpft wer­den, solan­ge sie sich nicht gegen die Vor­ga­ben der links­li­be­ra­len Gesell­schafts­um­ge­stal­ter rich­ten. Damit ver­letzt das Bun­des­pro­gramm „Demo­kra­tie leben!“ das Neu­tra­li­täts­ge­bot, an dem sich der­ar­ti­ge För­der­pro­gram­me aber mes­sen las­sen müssen.

Dies lässt sich nicht nur in der För­der­pra­xis viel­fach beob­ach­ten, son­dern kommt auch in der För­der­richt­li­nie selbst zum Aus­druck. Dort wer­den mit „Ideo­lo­gie der Ungleich­wer­tig­keit“ und „grup­pen­be­zo­ge­ner Men­schen­feind­lich­keit“ die ein­schlä­gi­gen Kampf­be­grif­fe der links­li­be­ra­len Gesell­schafts­um­ge­stal­ter ver­wen­det. Der Begriff „grup­pen­be­zo­ge­ne Men­schen­feind­lich­keit“ soll Kri­tik am Fehl­ver­hal­ten von Ein­wan­de­rern unter­bin­den und gleich­zei­tig ver­hin­dern, dass die deut­schen Bür­ger ihre Inter­es­sen defi­nie­ren und ver­tei­di­gen. Das Gere­de von einer „Ideo­lo­gie der Ungleich­wer­tig­keit“ soll die legi­ti­me recht­li­che Bes­ser­stel­lung von deut­schen Staats­bür­gern gegen­über Aus­län­dern unter­lau­fen und damit die Grund­la­ge unse­rer Staat­lich­keit angreifen.

Die Zer­stö­rung der Gesell­schaft und des Staa­tes, die Ver­wand­lung unse­res his­to­ri­schen gewach­se­nen Natio­nal­staats in ein belie­bi­ges Sied­lungs­ge­biet in Mit­tel­eu­ro­pa und die Bekämp­fung aller Kräf­te, die sich dage­gen weh­ren, ist das Ziel. Es han­delt sich bei „Demo­kra­tie leben!“ ent­ge­gen dem Titel, der nur zynisch gemeint sein kann, in Wahr­heit um ein Pro­gramm zur Durch­set­zung rot-grü­ner Ideo­lo­gie und zur Bekämp­fung der patrio­ti­schen Oppo­si­ti­on, das unter der extrem lin­ken Bun­des­in­nen­mi­nis­te­rin Nan­cy Fae­ser auf das absur­de Gesamt­vo­lu­men von 182 Mil­lio­nen Euro auf­ge­bläht wurde.

Das hart erar­bei­te­te Steu­er­geld unse­rer Bür­ger wird für rot-grü­ne Gehirn­wä­sche her­aus­ge­schmis­sen. Der Saa­le­kreis soll­te sich dar­an nicht betei­li­gen. Ver­zich­ten wir auf die­ses schmut­zi­ge Geld. Um zu leben, braucht die Demo­kra­tie nicht den staat­lich sub­ven­tio­nier­ten Kampf gegen uner­wünsch­te Mei­nun­gen. Um zu leben, braucht die Demo­kra­tie Freiheit!

Dr. Hans-Tho­mas Till­schnei­der, Quer­furt, der 14.11.2023

Antrag als PDF-Datei