11. Juli 2024

Ein Schlag ins Gesicht der Wähler! Altparteien hieven Polit-Zombies ins Kreistagspräsidium

Bei der kon­sti­tu­ie­ren­den Sit­zung des Kreis­tags Saa­le­kreis am gest­ri­gen Mitt­woch, den 10.7.2024, haben die Alt­par­tei­en wie­der ein­mal ihre demo­kra­ti­sche Mas­ke fal­len las­sen. Gegen die Stim­men der AfD, der Basis und der UBV wur­den in drei Wahl­gän­gen aus­schließ­lich Alt­par­tei­en­ver­tre­ter ins Kreis­tags­prä­si­di­um gewählt.
Vor­sit­zen­der wur­de mit knap­per Mehr­heit Andrej Hau­fe von der CDU, der sich schon in der letz­ten Amts­zeit durch par­tei­isches und unsach­li­ches Agie­ren als glat­te Fehl­be­set­zung her­aus­ge­stellt hat­te. Er wur­de wie­der­ge­wählt, obwohl auch aus dem Lager der Alt­par­tei­en die Kri­tik an ihm immer lau­ter wur­de und obwohl sein Kon­kur­rent Dr. Gün­ter Scholz von der UBV in jeder Hin­sicht kom­pe­ten­ter gewe­sen wäre.
Gegen den Kan­di­da­ten der AfD wur­den sodann auf den Pos­ten des ers­ten Stell­ver­tre­ters Vere­na Spä­t­he von der SPD und auf den Pos­ten des zwei­ten Stell­ver­tre­ters Chris­ti­an Kup­ski von den Lin­ken gewählt. Dabei ist der von der AfD vor­ge­schla­ge­ne Uwe Ahrendt ein unta­de­li­ger Beam­ter, gegen den sich kein stich­hal­ti­ges Argu­ment vor­brin­gen lässt.
CDU, FDP, SPD, Grü­ne und Lin­ken aber haben sich ver­schwo­ren, den Vor­schlag der AfD an kei­ner Stel­le durch­kom­men zu las­sen, obwohl die AfD mit 34,1% noch vor der CDU das mit Abstand bes­te Ergeb­nis bei der Kreis­tags­wahl erzielt hat. Die SPD, der Vere­na Spä­t­he ange­hört, ist nach über 12% 2019 bei der Wahl am 9. Juni 2024 gera­de mal noch auf 9,7% gekom­men – ein Ver­lust von über 20%. Und die Lin­ke von Chris­ti­an Kup­ski hat sich von 15,1% in 2019 auf 7,7% in 2024 glatt halbiert.
Dass aus­ge­rech­net die­se Wahl­ver­lie­rer, von denen die Bür­ger nichts mehr wis­sen wol­len, nun dem Kreis­tag vor­ste­hen, wäh­rend die AfD als kla­re Wahl­sie­ge­rin mit dem bes­ten Ergeb­nis und dem stärks­ten Zuwachs drau­ßen gehal­ten wur­de, zeigt: Die Alt­par­tei­en reprä­sen­tie­ren nicht die Bür­ger, sie reprä­sen­tie­ren sich selbst. Sie haben das Wahl­er­geb­nis igno­riert und haben aus den letz­ten Res­ten der Alt­par­tei­en­kon­tin­gen­te, die mit Ach und Krach im Kreis­tag gelan­det sind, eine küm­mer­li­che Mehr­heit gebastelt.
Die­ses Prä­si­di­um ist somit expli­zit gegen das Wahl­er­geb­nis gerich­tet. Es soll ver­hin­dern, dass der Wahl­er­folg der AfD abge­bil­det wird. Gegen die demo­kra­ti­sche Lebens­äu­ße­rung des Vol­kes setzt es die Mumi­fi­zie­rung der Alt­par­tei­en­macht. Es besteht aus Unto­ten, vom Wäh­ler abge­straf­te Gestal­ten, die als Bür­ger­schreck­ge­spens­ter ein­her­ge­hen. Wie Ster­ben­de sich an das Leben klam­mern, so klam­mert sich das Alt­par­tei­enestab­lish­ment im Saa­le­kreis an sei­ne schwin­den­de Macht – ein unwür­di­ges Schau­spiel der Macht­gier und der Demokratieverachtung.
Wenn dann der CDU-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Bom­mers­bach die­ses Netz­werk aus Ver­äch­tern der Volks­herr­schaft in Abgren­zung von der AfD als „demo­kra­ti­sche Par­tei­en“ bezeich­net, dann ist das der Gip­fel der Arro­ganz und des Zynis­mus. Doch wir kön­nen beru­higt sein: Genau die­ses Ver­hal­ten hat dazu geführt, dass die AfD ihr Ergeb­nis gegen­über 2019 um 50% ver­bes­sert hat – und 2029 wer­den wir wie­der 50% zule­gen und dann die Mehr­heit im Kreis­tag haben – für die Bür­ger im Saalekreis!
Dr. H.-Th.Tillschneider
Vor­sit­zen­der AfD-Frak­ti­on Saalekreis
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Dr. Hans-Tho­mas Tillschneider
AfD-Frak­ti­on Saalekreis
11.7.2024