14. August 2024

Queere Propaganda spaltet – Olympia muss verbinden

Que­e­re Pro­pa­gan­da spal­tet – Olym­pia muss verbinden

Antrag vom 14. August 2024

Druck­sa­che 8/4466 (2 S.)

Kurz­be­schrei­bung:

Im Rah­men der Cho­reo­gra­fie der Eröff­nungs­fei­er der kürz­lich been­de­ten 33. Olym­pi­schen Som­mer­spie­le in Paris kam es zu einem Auf­tritt von Trans­gen­der-Per­so­nen, die in par­odie­ren­der und anstö­ßi­ger Wei­se das letz­te Abend­mahl Chris­ti in Form einer Par­ty und Moden­schau dar­ge­stellt haben.

Der Auf­tritt wur­de welt­weit von Kir­chen­ver­tre­tern, aber auch von pro­mi­nen­ten Poli­ti­kern und Tei­len der Gesell­schaft kri­ti­siert. Um den Völ­ker und Kul­tu­ren ver­bin­den­den olym­pi­schen Gedan­ken nicht zu beschä­di­gen, for­dert der Antrag der AfD-Frak­ti­on vom Inter­na­tio­na­len sowie Natio­na­len Olym­pi­sche Komi­tee, bei künf­ti­gen Eröff­nungs- und Abschluss­fei­ern und Zere­mo­nien gegen­über den Orga­ni­sa­to­ren dar­auf hin­zu­wir­ken, auf Ele­men­te zu ver­zich­ten, die geeig­net sind, reli­giö­se Über­zeu­gun­gen zu verletzen.

Antrag:

Que­e­re Pro­pa­gan­da spal­tet – Olym­pia muss verbinden
Der Land­tag wol­le beschließen:
Der Land­tag miss­bil­ligt gegen­über dem Inter­na­tio­na­len Olym­pi­schen Komi­tee und dem Natio­na­len Olym­pi­schen Komi­tee die inhalt­li­che Kon­zep­ti­on der Eröff­nungs­fei­er der Olym­pi­schen Som­mer­spie­le 2024 in Paris und for­dert bei­de Gre­mi­en auf, bei künf­ti­gen Eröff­nungs- und Abschluss­fei­ern und Zere­mo­nien gegen­über den Orga­ni­sa­to­ren dar­auf hin­zu­wir­ken, auf Ele­men­te zu ver­zich­ten, die geeig­net sind, reli­giö­se Über­zeu­gun­gen zu ver­let­zen und so den Völ­ker und Kul­tu­ren ver­bin­den­den olym­pi­schen Gedan­ken zu beschädigen.

Begrün­dung

Im Rah­men der Cho­reo­gra­fie der Eröff­nungs­fei­er der kürz­lich been­de­ten 33. Olym­pi­schen Som­mer­spie­le in Paris kam es am 26. Juli 2024 zu einem Auf­tritt von Trans­gen­der-Per­so­nen, die in par­odie­ren­der und anstö­ßi­ger Wei­se das letz­te Abend­mahl Chris­ti in Form einer Par­ty und Moden­schau dar­ge­stellt haben.

Der Auf­tritt wur­de von kirch­li­cher Sei­te vehe­ment kri­ti­siert. Der vati­ka­ni­sche Kuri­en­erz­bi­schof Vin­cen­zo Paglia sprach von einer „blas­phe­mi­schen Ver­spot­tung eines der hei­ligs­ten Momen­te des Chris­ten­tums“. Neben der fran­zö­si­schen Bischofs­kon­fe­renz bezeich­ne­te auch der Sport­bi­schof der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz Ste­fan Oster das que­e­re Abend­mahl als „Tief­punkt“. Abseits der reli­gi­ös-christ­lich begrün­de­ten Kri­tik ist zu berück­sich­ti­gen, dass ein „woker“ Auf­tritt von Trans­gen­der-Per­so­nen von ande­ren Kul­tur­krei­sen als pro­vo­ka­tiv emp­fun­den wird.

Das Inter­na­tio­na­le Olym­pi­sche Komi­tee ist der Hüter des olym­pi­schen Gedan­kens, der nach der Olym­pi­schen Char­ta mit der Ver­höh­nung von Reli­gi­on unver­ein­bar ist. Gegen­über Orga­ni­sa­ti­ons­ko­mi­tee und Cho­reo­gra­fen hät­te das Inter­na­tio­na­le Olym­pi­sche Komi­tee im Vor­feld inhalt­lich ein­grei­fen kön­nen und müs­sen. Bei ent­spre­chen­dem Druck des Inter­na­tio­na­len Olym­pi­schen Komi­tees wäre es nicht zu der blas­phe­mi­schen Varie­té-Show gekom­men. Das deut­sche Natio­na­le Olym­pi­sche Komi­tee kann bei Kon­fe­ren­zen des Inter­na­tio­na­len Olym­pi­schen Komi­tees auf die Beach­tung kul­tu­rel­ler Sen­si­bi­li­tä­ten drängen.

Ulrich Sieg­mund

Frak­ti­ons­vor­sitz

Antrag als PDF-Datei

https://afdfraktion-lsa.de/queere-propaganda-spaltet-olympia-muss-verbinden/

https://padoka.landtag.sachsen-anhalt.de/files/drs/wp8/drs/d4466aan.pdf

14.8.2024