23. Oktober 2024

Kürzungen auch bei Privatschulen sind das falsche Signal!

Pres­se­mit­tei­lung vom 23. Okto­ber 2024

Die Lan­des­re­gie­rung hat in einer Kabi­netts­vor­la­ge eine dras­ti­sche Kür­zung der Finan­zie­rung der Schu­len in frei­er Trä­ger­schaft ab dem Schul­jahr 2025/26 vor­ge­se­hen. Die betrof­fe­nen Schu­len haben bereits ihren Wider­stand dage­gen angekündigt.

Dazu erklärt Dr. Hans-Tho­mas Till­schnei­der, Spre­cher der AfD-Land­tags­frak­ti­on für Bil­dung, Kul­tur und Wis­sen­schaft: „Die Regie­rung spart am fal­schen Ende. Die tra­gen­de Säu­le unse­res Bil­dungs­sys­tems ist und bleibt das öffent­li­che Schul­we­sen. Da die Alt­par­tei­en das öffent­li­che Schul­we­sen sys­te­ma­tisch her­ab­ge­wirt­schaf­tet haben, zugleich aber Heim­un­ter­richt ver­bie­ten, sind in der aktu­el­len Lage Pri­vat­schu­len lei­der die ein­zi­ge Mög­lich­keit, sich dem zuneh­mend untaug­li­chen staat­li­chen Schul­sys­tem zu ent­zie­hen. Daher soll­ten Pri­vat­schu­len, die nicht über finanz­star­ke Trä­ger wie etwa die Kir­chen ver­fü­gen, aus­kömm­lich finan­ziert wer­den. Das Geld ist bei die­sen Pri­vat­schu­len in jedem Fall bes­ser ange­legt als bei Wohl­stands­flücht­lin­gen oder lin­ken Propagandavereinen.

Lang­fris­tig aber müs­sen alle Anstren­gun­gen dar­auf gerich­tet sein, das öffent­li­che Schul­we­sen so zu refor­mie­ren, dass nie­mand mehr eine Pri­vat­schu­le besu­chen muss, um eine taug­li­che Bil­dung zu erlan­gen. Außer­dem soll­te die Schul­pflicht schleu­nigst in eine Bil­dungs­pflicht umge­wan­delt wer­den, so dass der Heim­un­ter­richt als drit­te Kom­po­nen­te neben öffent­li­che Schu­len und Pri­vat­schu­len tre­ten kann.“

https://afdfraktion-lsa.de/tillschneider-kuerzungen-auch-bei-privatschulen-sind-das-falsche-signal/

23.10.2024