Der Magdeburger Bischof Feige hat in der „Kölnischen Rundschau“ der AfD vorgeworfen, sie würde sich mit „vermeintlich christlichen Werten schmücken“. Wenn etwa Beatrix von Storch sich für den Schutz des ungeborenen Lebens engagiere, aber gleichzeitig auf „Flüchtlinge“ schießen lassen wolle, sei das Christentum der AfD reine Heuchelei.
Dazu erklärt Dr. Hans-Thomas Tillschneider, 1. stellvertretender Vorsitzender und religionspolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion: „Ein Bischof, der Abtreibungen als ‚moderne, selbstverständliche Errungenschaft‘ bezeichnet, und sei es auch nur als neutrale Beschreibung des gesellschaftlichen Status quo, richtet und entlarvt sich selbst. Würde dieser ‚Bischof‘ das Evangelium ernst nehmen, würde er statt der AfD jene Parteien kritisieren, die nicht nur die Tötung des ungeborenen Lebens freistellen, sondern auch unser deutsches Volk aufheben wollen. Ein effizienter Grenzschutz gegen illegale Einwanderer nämlich ist nicht nur mit christlichen Geboten vereinbar, sondern ist selbst christliches Gebot. Die Völker sind von Gott erschaffen, sind Ausdruck seines Schöpfungswillens. Wer sie zu erhalten strebt und gegen destruktive und illegale Masseneinwanderung schützt, der führt Gottes Willen aus.
Die ‚Regeneration des deutschen Volkes‘, die Feige als ‚vermeintlich nötig‘ in Frage stellt, ist Gottes Gebot. Wer die Völker dagegen ausblendet oder zumindest für nebensächlich erklärt und sich stets auf einen Menschen an sich bezieht, der will hinter den Turmbau zu Babel zurück und strebt jene gotteslästerliche, humanistisch-hochmütige All-Einheit der Menschen an, auf die Gott mit der Teilung der Menschheit in Völker reagiert hat.
Bischof Feige halten wir entgegen: Der Mensch gewordene Gott selbst hat im Missionsbefehl den Jüngern aufgetragen, nicht zu Menschen hinzugehen und Menschen zu taufen, sondern zu Völkern! Und dies gilt ‚alle Tage bis an der Welt Ende‘ (Matthäus 28, 20). Wer unter globalistischem Vorzeichen die Vielfalt der Völker aufheben will, handelt gegen Gott und verrichtet also das Werk des Widersachers. Und genau das ist das Werk der beiden großen Amtskirchen. Sollten sie von ihrem gottlosen Treiben nicht ablassen, müssen sie gegen sich gelten lassen, als satanische Veranstaltungen angesehen zu werden.“

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16.10.2025