Besser geht’s nicht!
Unsere Partei hat bei der Bundestagswahl das bestmögliche Ergebnis eingefahren! Die meisten dürften sich zwar ein höheres Ergebnis erhofft haben, ein höheres Ergebnis wäre jedoch nicht gleich ein besseres. Der Wahnsinnserfolg bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt hat uns gezeigt, was ein zu schnelles Wachstum anrichten kann. Neben vielen guten Leuten zogen auch Glücksritter und unfähiges Personal ein und hätten unser Projekt fast zum Scheitern gebracht.
Nur ein Wachstum, das sich langsam aufbaut, ist auch ein nachhaltiges Wachstum. 12,6% sind eine solide Grundlage, um nun vier Jahre langsam und stetig weiter zu wachsen und dann bei der nächsten Wahl die Macht in diesem Land zu übernehmen. Nutzen wir die diese Chance!
In Sachsen-Anhalt hat die AfD mit gut 19% das Niveau der Landtagswahl gehalten. Der leichte Rückgang gegenüber dem Landtagswahlergebnis ist Ausdruck einer Konsolidierung und dürfte vor allem den Intrigen und Querschüssen der sog. „Verbündeten“-Gruppe und der aus ihr hervorgegangenen sog. „Alternativen Mitte“ zu verdanken sein. Daß der Verlust trotz der bewußt geschürten Querelen nicht höher ausgefallen ist, liegt wiederum an der soliden Arbeit der Fraktion und des Landesvorstandes.
Das Ergebnis zeigt abgesehen davon auch, daß Ost und West sich angleichen. Das Bundesergebnis und das Sachsen-Anhalt-Ergebnis liegen nur noch 7% auseinander: eine erfreuliche Entwicklung. Im Osten werden die Spitzenergebnisse gehalten und der Westen holt derweil auf. So wächst zusammen, was zusammen gehört. Wenn wir in diesem Sinne weiterarbeiten und mit den Saboteuren in unser Partei fertig werden, ist mir um Deutschlands Zukunft nicht bange.
Ganz besonders kann uns freuen, daß Petry-Anhänger, die auch in Sachsen-Anhalt in Stellung gebracht wurde, wie etwa der Direktkandidat im Wahlkreis Anhalt, den Einzug in den Deutschen Bundestag verfehlt haben. Mit ihnen hätte Petry nur noch mehr Schaden anrichten können. Ihr Weggang wird sich wie der Weggang von Bernd Lucke als eine Häutung herausstellen, die einen weiteren Wachstumsschritt ankündigt.
Ich gratuliere herzlich allen gewählten Kandidaten, insbesondere aber Martin Reichardt, Frank Pasemann, Matthias Büttner und Andreas Mrosek, den Kandidaten der Landesliste Sachsen-Anhalt, die in den Bundestag eingezogen sind. Eine starke Truppe!