21. Januar 2019

Bildungsminister Tullner sorgt für Eklat bei Neujahrsempfang!

Till­schnei­der: Herr Minis­ter, Sie sind eine Fehlbesetzung!

Am ver­gan­ge­nen Frei­tag hat Bil­dungs­mi­nis­ter Mar­co Tull­ner (CDU) mit einer Rede anläss­lich des Win­ter­fel­der Neu­jahrs­emp­fan­ges (Alt­mark­kreis Salz­we­del) erneut für Irri­ta­ti­on gesorgt. Anwe­sen­de bewer­te­ten sei­nen Auf­tritt zum The­ma Leh­rer­man­gel als „bla­ma­bel“, „ent­täu­schend“ und „ober­pein­lich“. Die Rede soll äußerst schlam­pig vor­ge­tra­gen und von arro­gan­ten Tönen geprägt gewe­sen sein.

Dazu erklärt PD Dr. Hans-Tho­mas Till­schnei­der, Spre­cher für Bil­dung, Kul­tur und Wis­sen­schaft der AfD-Land­tags­frak­ti­on: „Die Reak­tio­nen auf die jüngs­te Rede des Minis­ters über­ra­schen uns nicht, ken­nen wir ihn doch aus dem Bil­dungs­aus­schuss nicht anders. Minis­ter Tull­ner glänzt durch Rea­li­täts­ver­wei­ge­rung, boden­lo­se Arro­ganz, eine fah­ri­ge Art und wohl bewusst undeut­li­che Arti­ku­la­ti­on. Er scheint bil­li­gend in Kauf zu neh­men, dass es schwer ist, ihm zu fol­gen, wor­in sich das gan­ze Aus­maß sei­ner Über­heb­lich­keit offen­bart. Selbst für Geschmack­lo­sig­kei­ten unter­halb der Gür­tel­li­nie ist sich Tull­ner nicht zu scha­de: Aus­ge­rech­net er, der ande­ren ger­ne die Ras­sis­mus­keu­le ent­ge­gen­hält, wird nicht müde, mich als gebür­ti­gen Bana­ter Schwa­ben bei jeder Gele­gen­heit mit bil­li­gen Rumä­nen­wit­zen zu belästigen.

Dazu passt sei­ne äußerst man­gel­haf­te Amts­füh­rung. Die Schul­ge­setz­no­vel­le kam viel zu spät, wur­de mit hei­ßer Nadel gestrickt und greift in vie­len Berei­chen zu kurz. Auch sein zöger­li­cher Umgang mit Quer- und Sei­ten­ein­stei­gern ist vor dem Hin­ter­grund des lan­des­wei­ten Leh­rer­man­gels ein Armuts­zeug­nis. Minis­ter Tull­ner hat ange­sichts der schwe­ren Kri­se, in der sich unser Bil­dungs­sys­tem befin­det, auf gan­zer Linie ver­sagt. Die Män­gel sind offen­kun­dig und las­sen sich nicht mit dümm­li­chen Wit­ze­lei­en abtun.

Herr Minis­ter, hier­mit for­de­re ich Sie auf: Über­neh­men Sie die Ver­ant­wor­tung und tre­ten Sie end­lich zurück!“