Покушение, которого не было. Что на самом деле случилось с депутатом бундестага Тино Хрупаллой – Das Attentat, das nie stattfand. Mein Kommentar zum Anschlag auf Tino Chrupalla für die russische Zeitung Wedemosti
Ein Artikel im Rahmen meiner Kolumne für die russische Zeitung Wedemosti.
Die deutschen Mainstream-Medien zeigten von Anfang an nicht das geringste Interesse an der Berichterstattung über den Angriff auf den Co-Vorsitzenden der Partei Alternative für Deutschland (AfD), Tino Chrupalla. Die Parteimitglieder hingegen wurden über ihre informellen Gemeinschaften und sozialen Medien sofort über den Vorfall informiert.
Tino Chrupalla wurde von einem Mann, der sich ihm bei einer Wahlkampfveranstaltung am 4. Oktober näherte, um ein Foto zu machen, mit einer Spritze angespritzt. Der Politiker fühlte sich sofort krank. Er erlitt eine Kreislaufstörung, und vierundzwanzig Stunden lang lag Chrupalla auf der Intensivstation. Erst im Krankenhaus wurde die Stelle gefunden, an der die Injektion gesetzt worden war – die Schulter.
Die deutschen Medien beschlossen, “den Narren zu spielen” und berichteten, dass Tino Chrupalla auf einer der Wahlveranstaltungen “Kreislaufprobleme” hatte. Dabei weiß doch jeder, dass Tino Chrupalla ein Mann in den besten Jahren ist, sportlich, nicht übergewichtig und im Allgemeinen kerngesund.
Dann begannen die Medien allmählich, die Wahrheit zu veröffentlichen, stellten aber die offensichtlichen Fakten als Spekulation dar. Es war allen klar, dass sie einfach nicht über den Vorfall berichten wollten. Die Staatsanwaltschaft erklärte, sie ermittle gegen Unbekannt wegen des Verdachts der Körperverletzung. Was in den deutschen Medien nicht einmal erwähnt wurde, war die mögliche Beteiligung der ukrainischen Sicherheitsdienste.
Mitglieder der AfD erfuhren unmittelbar nach dem Anschlag, dass Tino Chrupalla auf der sogenannten “Peacemaker”-Liste stand. Diese seit 2014 existierende Website wird von der ukrainischen Nichtregierungsorganisation “Zentr Mirotvorets” betrieben, die nach eigener Definition “zur Erforschung von Verbrechen gegen die Grundlagen der nationalen Sicherheit der Ukraine, des Friedens und der Sicherheit der Bürger” gegründet wurde. “Peacemaker” steht in engem Kontakt mit den ukrainischen Sicherheitsdiensten.
Offiziell sagen die Macher der “Peacemaker”-Website nur, dass sie eine Liste der Feinde der Ukraine zusammenstellen und die Daten ihrer Untersuchungen an die Strafverfolgungsbehörden weitergeben. In Wirklichkeit handelt es sich jedoch um eine Todesliste. Von den Morden an den Euromaidan-Gegnern Oles Buzina und Oleg Kalashnikov im Jahr 2015 bis hin zu den Morden an Daria Dugina im Jahr 2022 und Vladlen Tatarsky im Jahr 2023 wurden die Menschen auf der “Peacemaker”-Liste immer wieder Opfer von Killern oder wurden körperlich misshandelt.
Und jetzt ist da noch Tino Chrupalla. Natürlich wissen wir nicht, ob dieser Angriff von der Ukraine aus organisiert wurde. Aber der Verdacht ist so stark, dass die Medien darüber hätten berichten müssen und die deutschen Behörden die Beteiligung der Ukraine hätten untersuchen müssen. Aber nichts von alledem ist geschehen. Als 2018 bekannt wurde, dass der ehemalige deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder auf der Liste stand, protestierte das deutsche Außenministerium noch und forderte die Schließung von “Peacemaker”. Nun wird “Peacemaker” weder von Vertretern der Bundesregierung noch von den deutschen Medien erwähnt.
Obwohl die Datenbank Informationen über viele deutsche Staatsbürger enthält. Neben Tino Chrupalla und Gerhard Schröder sind auch die Fraktionsvorsitzende der deutschen Linkspartei im Bundestag, Sarah Wagenknecht, und der bekannte Journalist und Politikwissenschaftler Christoph Hörstel hier zu finden. Von den AfD-Vertretern ist noch der nordrhein-westfälische Landtagsabgeordnete Christian Blex dabei. Blex wurde 2018 in die Liste aufgenommen, als er zusammen mit anderen AdG-Politikern die Krim besuchte. Solche Freundschaftsbesuche gelten bei den “Friedensstiftern” als Straftatbestand.
Die toxikologische Untersuchung hat im Körper von Tino Chrupalla keine Spuren von klassischem Gift ergeben. Aber es gibt viele Stoffe, die den Blutkreislauf kurzzeitig stören und dann nicht mehr nachweisbar sind – zum Beispiel Insulin. Tino Chrupalla wurde etwas Ähnliches gespritzt. Man könnte das Ganze also als Warnung deuten. Jemand hat dem Politiker signalisiert: “Vorsicht! Wir können Dir jeden Moment eine Spritze geben. Diesmal bist Du mit einem Schwindelanfall davongekommen! Aber wenn Sie nicht aufhören, deutsche Interessen zu verteidigen, wenn Sie nicht aufhören, ein Ende der Sanktionen gegen Russland zu fordern, wenn Sie weiterhin Waffenlieferungen an die Ukraine kritisieren, wenn Sie darauf bestehen, die Explosion der Nord-Stream-Pipeline zu untersuchen, werden wir Ihnen das nächste Mal eine Dosis Nowitschok injizieren!
All dies ist eine Warnung, aber auch eine Bestätigung der Politik von Tino Chrupalla. Wenn jemand Zweifel daran hatte, dass Tino Chrupalla auf dem richtigen Weg ist, sind sie jetzt ausgeräumt: Hätte er nicht wirklich deutsche Interessen verteidigt, wäre er nicht so heimtückisch angegriffen worden. Tino Chrupalla ist denjenigen ein Dorn im Auge, die Deutschland nicht wohlgesonnen sind.
Und das Wichtigste ist, dass er damit die Mehrheitsmeinung in der AfD vertritt. Und die Feinde Deutschlands sollen wissen, dass sie, selbst wenn es ihnen gelingt, einzelne Führungspersönlichkeiten der Alternative für Deutschland auszuschalten, nicht die gesamte Partei mit ihren 34.000 aktiven Mitgliedern beseitigen können. Denn jetzt beginnt das deutsche Volk selbst, sich von den Fesseln der Vergangenheit zu befreien und sich um seine eigenen Interessen zu kümmern. Immer mehr Deutsche erkennen: Wir haben kein Interesse daran, der Ukraine Waffen zu liefern und der deutschen Wirtschaft zu verbieten, mit Russland zu kooperieren. Wenn die Mehrheit das begreift, ist das Spiel mit der Ukraine vorbei. Und kein Geheimdienst der Welt wird es aufhalten können.
23.10.2023