“Denn wäre nicht der Bauer, so hättest Du kein Brot!” – Heraus zum großen Aktionstag am 8. 1. 2024 gegen den Klimairrsinn und die Drangsalierung der Bauern und Bürger!
Die Widerstandswelle, die sich jetzt an der Bauernfrage entzündet, hat das Zeug, den vielleicht entscheidenden Schlag gegen die Klimapolitik der Altparteien zu führen. Die großen Landmaschinen, die Traktoren, die Mähdrescher und Lastwagen erscheinen in ihrer Wucht als Verkörperung einer Wut, die entschlossen ist, sich ihren Weg zu bahnen. Hinter ihnen stehen nicht nur Bauern, sondern Verbände und Gruppen, die aufzuzählen müßig wäre, weil unser aller Wohlstand bedroht ist durch die wahnhafte Überzeugung, wir könnten ein global-kosmisches Geschehen durch eine politisch erzwungene Reduktion des CO2-Ausstoßes aufhalten.
Es hat seinen guten Sinn, dass die Auseinandersetzung zwischen den Vertretern dieser Wahnidee und den Bürgern sich an der Frage nach den besonderen Dieselpreisen und KfZ-Steuern für die Bauern entzündet. Denn der Bauer ist die Verkörperung all dessen, wogegen die Globalisten und Anhänger der CO2-Doktrin ankämpfen.
Würden Staat und Wirtschaft zusammenbrechen, könnten die meisten Bauern sich auf ihren Höfen weiterhin ernähren. Zur Not spannt der Bauer wieder den Ackergaul vor den Pflug. Kaum ein Berufsstand ist, wenn es hart auf hart kommt, so wenig auf staatliche Hilfe angewiesen wie die Bauern. Und genau diese Reserve, genau diese Unabhängigkeit im Ernstfall weckt die Wut der Altparteien, die unter dem Diktat der Klimaagenda, die sie durchsetzen müssen, bestrebt sind, alles unter eine totale Kontrolle zu bringen.
Aber der Bauer ernährt nicht nur sich selbst. Deutschland hat einen Selbstversorgungsgrad für Lebensmittel von 86%. Unter einer vernünftigen Landwirtschaftspolitik wäre es problemlos möglich, vollständige Autarkie zu erreichen. Diese Fähigkeit, sich, sollte es darauf ankommen, selbst zu ernähren, ist das Unterpfand echter Souveränität. Die UdSSR ist daran zugrunde gegangen, dass sie es aufgrund Misswirtschaft irgendwann nicht mehr konnte und wertvolle Devisen für Lebensmittelimporte verschwenden musste. Nur ein Staat, der im Zweifel keine Lebensmittel importieren muss, weil er seine Bevölkerung selbst ernähren kann, ist im Verhältnis zu anderen Staaten frei. Dafür aber brauchen wir starke Bauern. Der Bauer ist der letzte Garant unserer Souveränität.
Diese Freiheit, diese Souveränität, diese nationale Unabhängigkeit, die uns der deutsche Bauer garantiert, wollen die Globalisten in einem weltumspannenden Netz der Kontrolle und der Abhängigkeiten aufheben. Und auch deshalb ist der Bauer ihr ärgster Feind.
Und schlussendlich steht der Bauer für Werte, die den Gesellschaftsumgestaltern an der Macht, die in diesem Land keinen Stein auf dem anderen lassen, zutiefst fremd sind. Mit Ackerbau und Sesshaftwerdung, mit der Kultivierung des Bodens, beginnt erst die menschliche Kultur im engeren Sinne – kein Wunder, dass die Feinde der Kultur den Bauern bekämpfen.
Das bäuerliche Dasein zeichnet sich durch eine besondere Verbindung zum Boden aus, mit dem der Bauern umgeht, der ihn ernährt, auf dem er als der Grundlage seiner Existenz bodenständig steht. Wie die Saaten im Boden wurzeln, so entstammen viele Bauern Familien, die, so weit ihre Erinnerungen und die Kirchenbücher zurückreichen, schon Bauern waren. Es sind übrigens Familien, in denen niemand daran zweifelt, dass eine Familie aus Vater, Mutter und mehreren Kindern besteht, und zwar allein schon deshalb, weil die Kinder mit der Erfahrung groß werden, dass nur aus der Paarung von Bulle und Kuh Kälber entstehen.
Erde, Boden, Wurzeln, das sind auch die Bilder, in denen Konservative ihre gesunden Werte beschreiben. Wir wissen, dass die Menschen Wurzeln brauchen, um zu gedeihen. Wir sind anders als die Klimafanatiker in Berlin, die sich jeden Tag eine andere Welt erträumen, bodenständig und geerdet. Und auch deshalb sehen wir im Bauern unseren Verbündeten und schließen uns aus allertiefster Überzeugung den Protesten an, die morgen beginnen werden.
Mögen die Proteste der globalistischen Klimapolitik den Todesstoß versetzen. Es geht um weit mehr als Agrardiesel und KfZ-Steuersätze. Es geht um unser gutes Leben in Freiheit, in Tradition und in Wohlstand. Wir sind jetzt aufgerufen, dieses Leben zu verteidigen. Es geht um uns alle.
Hans-Thomas Tillschneider
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7.1.2024